Bist du noch im Stress oder lebst du schon?

Frage dich erst einmal, was genau Stress für dich bedeutet.

Jeder Mensch ist anders und genau das bestimmt auch, wann sich Stress einstellt und wie sich dieser äußert. Auch die Häufigkeit und die Zeit, in der du unter Stress stehst, ist ausschlaggebend. Stress entsteht häufig, aber nicht nur, am Arbeitsplatz.

Auch Menschen, die in ungesunden, streitbaren Beziehungen und Partnerschaften leben, erfahren Stress. Unsichere politische Lagen, negative Schlagzeilen, Angst schürende Medienberichte erzeugen unterbewusst Stress und Angst.

Die ersten unübersehbaren Anzeichen von destruktivem Stress sind verspannte Muskeln und das sogenannte Gedankenkarussell. Die sich ständig drehenden Gedanken voller Sorgen lassen dich nachts schlecht schlafen und zur Ruhe kommen. Du kannst dich nicht mehr gut konzentrieren und entwickelst Ängste, die zu weiteren Blockaden führen können.

Was kannst du nun tun, wenn du feststellst, dass du sehr Stress belastet bist?

Tipps und Übungen:

• Bastele dir ein echtes oder ein gedankliches Stopp-Schild und erinnere dich jedes Mal daran, wenn die Gedanken sich im Hamsterrad befinden.

• Schreibe dir für 5 Minuten alle deine Gedanken auf, die gerade in deinen Kopf kommen. Überprüfe sie nach Sinn und Unsinn sowie auf Wiederholungsschleifen.

• Neue Rituale helfen, dein Nervensystem zur Ruhe zu bringen. Gehe viel in der Natur spazieren, treibe Sport und verabrede einmal in der Woche ein Date nur mit dir allein.

Fragen, die dich unterstützen:

• Wann genau fühle ich mich gestresst, überlastet, ausgebrannt?

• Was veranlasst mich, diese Situation(en) zu wiederholen?

• Was denke ich, wenn ich trotz des Stresses, des Druckes weiter mache?

• Wem genau ist damit geholfen?

• Was brauche ich, um diese Situationen zu verändern?

• Was kann ich alleine tun und wo benötige ich eventuell Unterstützung?